Lokalanästhesie

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Lokalanästhesie ist eine örtlich begrenzte Betäubung des Organismus. Sie wirkt direkt an den Synapsen der betreffenden Nerven und verhindert eine Weiterleitung der Schmerzimpulse.

Unterscheidung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man unterscheidet

  • Oberflächenanästhesie: Aufsprühen des Anästhetikums auf die Haut oder Schleimhaut sowie das Aufbringen auf die Haut als Creme.
  • Infiltrationsanästhesie: fächerförmiges intracutanes Einspritzen des Anästhetikums in die Haut
  • Plexusanästhesie: Es wird in die unmittelbare Nähe eines Plexus (ein Geflecht aus Nervenfasern) injiziert, dies führt dazu, dass eine größeres Areal (z.B. ein Armbereich) anästhesiert wird.
  • Peridural- oder Spinalanäthesie: Die Anästhesie erfolgt durch Injektion um oder in den Duralsack des Rückenmarks.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirkungsdauer kann durch nachträgliches Injizieren von Adrenalin verlängert werden, da somit die Durchblutung gehemmt und somit auch das Abfließen des Lokalanästhetikums verringert wird.

Komplikationen treten, wenn, meist in Form einer Allergie oder Intoxikation sowie der Schädigung von (Nerven-)Gewebe auf, sind in der Regel aber selten.