Stuhlinkontinenz

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Inkontinenz ist die unwillkürliche Entleerung von Ausscheidungen wie Urin oder Stuhl.

Das Wort Inkontinenz leitet sich ab vom lateinischen Wort continentia (= Ein- oder Zurückhalten). "Incontinentia" bedeutet hiernach "Nicht (ein-, zurück-) halten (können)". Unterschieden wird dabei in Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz. Dagegen bedeutet Kontinenz das willentlich steuerbare Einhalten beziehungsweise Entleeren von Urin und/oder Stuhl.

Enuresis ist die Bezeichnung für nächtliches Einnässen (Bettnässen), was sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen vorkommen kann. Enkopresis (Einkoten) tritt fast nur bei Kindern auf und meistens nur tagsüber, während Erwachsene davon eher selten betroffen sind (im Zusammenhang mit Tumoren, bei Durchfall oder im Sterben).

Pflegerisch geht es bei dem Thema um Maßnahmen zur ATL Ausscheiden.

Unanständige Ausdrücke?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fachsprache kennt keine unanständigen Ausdrücke. Aber für gesunde Erwachsene kann es sich hier bereits um Tabu-Wörter handeln, die nur ungern gebraucht werden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • I. Füsgen, W. Barth: Inkontinenzmanual. Diagnostik, Therapie, Wirtschaftlichkeit. Springer, Berlin 1987
  • Daniela Hayder, Elke Kuno, Margit Müller (Hrsg.): Kontinenz - Inkontinenz - Kontinenzförderung. Praxishandbuch für Pflegende, 2008; ISBN 978-3-456-84544-9
  • Cornelia Stolze: Der quälende Drang. In: Die Zeit, 01.12.2005, Nr.49
  • Michael Thomsen: Die großen Inkontinenz-Irrtümer. Pflegezeitschrift 10/2010, S. 596-599

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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