Husten
Als Husten (Tussis) bezeichnet man ein plötzliches Ausstoßen von Atemluft durch den Mund. Er kann willkürlich oder reflexartig erfolgen. Der Hustenreflex ist ein Schutzreflex, um Bronchialsekrete (Sputum), Fremdkörper und schädliche Gase oder Partikel (siehe auch Aspiration (pulmonal)) aus dem Atemwegen zu entfernen.
Beobachtungskriterien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Häufigkeit
- Dauer
- Auswurf (Sputum) - Menge, Farbe, Konsistenz, Beimengungen (Fremdkörper, Blut)
- Begleitsymptome wie Schmerzen, Aufstoßen von Mageninhalt, Atemnot
Hustenarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- akuter Husten, z.B. bei Aspiration, akuter Bronchitis oder Lungenentzündung
- chronischer Husten, z.B. Raucherhusten, TBC oder Bronchialkarzinom
- unproduktiver Husten (kein Sputum), z.B. Atemwegsentzündung (trockener Reizhusten), Bronchialkarzinom oder Keuchhusten
- wiederkehrender Husten, z.B. Asthma bronchiale
- produktiver Husten, d. h. Sekret wird abgehustet
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ACE-Hemmer-Husten: http://flexikon.doccheck.com/de/ACE-Hemmer-Husten