Dumpingsyndrom
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Das Dumping- Syndrom (dump, engl.: hineinplumpsen) meint die Sturzentleerung von Speisen aus dem Magenstumpf ins Duodenum
- Pathogenetisch spielt der kleine Magenrest und der fehlende Magenpförtner eine Rolle
Frühdumping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Durch Überfüllung besonders mit kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln wirken diese im Duodenum stark osmotisch.
- Als Folge nimmt die Blutfülle im Oberbauch zu, ferner wird vermehrt Flüssigkeit entlang des osmotischen Gefälles ins Darmlumen verloren
Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- erhöhte Kollapsneigung (RR sinkt)
- Schweißausbruch, Blässe, Übelkeit, BZ- Schwankungen
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- tritt ca. ½ Std. nach dem Essen auf
Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- häufige, kleine eiweißreiche Mahlzeiten,
- Vermeidung von KH
Spätdumping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ursache ist ebenfalls die Sturzentleerung
- KH (besonders Glukose) werden rasch resorbiert (durch Pyloruswegfall nicht fraktioniert)
- Der BZ erreicht kurz nach der Nahrungsaufnahme ein Maximum, der 1 Std.- Wert steigt auf 250 – 260 mg%, wie bei Diabetikern
- Beantwortet wird der BZ- Anstieg durch das Pankreas mit einer reaktiv überschießenden Insulinausschüttung.
- Ca. 2- 3 Std. später tritt eine Hypoglykämie ein
Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schwäche
- Abgeschlagenheit
- Heißhunger
- Übelkeit
- kalter Schweiß und Zittern der Muskulatur
Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- siehe oben
- in schweren Fällen erfolgt eine operative Korrektur (Umwandlung des B- II- Magens in einen B- I- Magen Magenresektion)