Atelektase

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(Weitergeleitet von Atelektase) Als Atelektasen bezeichnet man nicht oder nur unzureichend belüftete Lungenabschnitte. Diese sind nicht mehr mit Luft gefüllt, weil die Wände der Alveolen nach dem sie kollabiert sind sich nicht mehr eröffnen. An diesen Stellen findet zwar noch Perfusion statt, aber kein Gasaustausch. Dies erhöht das intrapulmonale Shuntvolumen

Formen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erworbene Atelektasen

Eine erworbene Atelektase wird auch als sekundäre Atelektase bezeichnet. Alle erworbenen Atelektasen haben eine minimale Restluft in den atelektatischen Lungenabschnitten und sind prinzipiell reversibel.

1.Entspannungsatelektase: Nach Verletzung der Thoraxwand gelangt Luft in den Pleuraspalt (Pneumothorax). Der Lungenflügel wird nicht mehr an der Thoraxwand gehalten und kollabiert. Die Lunge entspannt sich.

2.Kompressionsatelektase: Durch Pleuraerguss, Tumore der Pleura oder des Mediastinums wie auch vergrößerte mediastinale Lymphknoten oder durch Thoraxdeformitäten kommt es zur Kompression des Lungengewebes. Es entstehen luft- und blutarme Abschnitte.

3.Resorptionsatelektase: Bei 100%iger O2 Beatmung fehlt das sonst in den Alveolen vorhandene N2. Wenn nun das gesamte O2 in die Kapillaren diffundiert, kollabieren die Alveolen. Physiologischerweise werden sie also durch Stickstoff offengehalten. Deshalb beatmet man auch höchstens 3 min mit 100 % Sauerstoff (dann beträgt der Sauerstoffgehalt in den Alveolen etwa 80 %).

4.Obstruktionsatelektase: Nach Verlegung eines Bronchus, z. B. durch eitrige Bronchitiden bei chronischer Bronchitis, vergrößerten Hiluslymphknoten (z. B. bei Tuberkulose, Sarkoidose oder Metastasen), Tumoren oder Fremdkörpern, wird die distale Luft gefangen und resorbiert. Der im Versorgungsgebiet des Bronchus liegende Lungenanteil schrumpft.

Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgeerkrankungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Therapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Links/Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]