Vollnarkose
Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Narkose oder Allgemeinanästhesie bezeichnet man einen medikamentös eingeleiteten Schlafzustand des Organismus, in dem chirurgische, diagnostische und therapeutische Eingriffe ohne Schmerzempfindung oder Abwehrreaktion durchführbar sind.
Hingtergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch die Gabe eines schnell wirkenden Einschlafmittels wird ein tiefschlafähnlicher Zustand erreicht, bei dem das Bewusstsein ausgeschaltet und die Schmerzempfindung im ganzen Körper unterdrückt wird. Dieser Zustand wird während der gesamten Operation durch Medikamente aufrecht erhalten und engmaschig vom Narkosearzt überwacht.
Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, z.B. Blutdruck – und Herzrhythmusstörungen
- Reflux und Aspiration
- Beatmungsprobleme
- Beschädigung der Frontzähne bei der Intubation
- Heiserkeit und Halsschmerzen durch Tubus oder der Kehlkopfmaske
- Allergische Reaktionen auf Narkosemittel
- Übelkeit und Erbrechen nach der Narkose
- vorübergehenden Verwirrtheitszustände
- Lagerungsschaden