Temperaturmanagement

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Anästhesierte Patienten können ihre Körpertemperatur nicht selbstständig regeln. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Kerntemperatur des Körpers nach der Einleitung einer Allgemeinanästhesie, durch das Absenken des Muskeltonus sowie das Eingreifen einiger Medikamente in das Temperaturregulationszentrum[1] schnell abfällt, wodurch das Risiko für eine unbeabsichtigte Hypothermie ansteigt.

Im Rahmen großer und Langwieriger Operationen insbesondere im Bereich der abdominalen und thorakalen Chirurgie ist auf ein gutes Wärmemanagement zu achten, soweit es im Rahmen des Operationsverfahren möglich ist. (Thorax- und visceralchirurgische Eingriffe verhindern ein suffizientes Wärmen des Körperstamms.) Diese häufig auftretende Komplikation geht einher mit einer Erhöhung der Mortalitätsrate, verlängerten Krankenhausaufenthalten und einem höheren Risiko für Wundinfektionen, da unterkühlte Körperregionen schlechter perfundiert werden.

Eine der gebräuchlichsten Methoden zum peri- und postoperativen Wärmemangement ist die externe Wärmezuführung per "Wärmedecke". In diese Papier/Kunstoffdecke wird durch ein Gebläse erwärmte Luft geblasen, um ein Auskühlen des Patienten zu verhindern.

Mehr dazu: [1]