Bearbeiten von Hyperosmolares Koma
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Das hyperosmolare Koma tritt meist bei Typ II-Diabetes auf und entwickelt sich schleichend über Tage bis Wochen. Es wird durch einen relativen Insulinmangel verursacht, das heißt, es steht zwar Insulin zur Verfügung, jedoch aus verschiedenen Gründen in einer nicht ausreichenden Menge. Gründe für einen höheren Insulinbedarf können neben Infektionen und Fieber auch Operationen, schwere Erkrankungen und extreme seelische Belastungen sein.
Ebenfalls können eine unzureichende Insulinzufuhr oder das Vergessen der Einnahme oraler Antidiabetika zum hyperosmolaren Koma führen.
Symptome sind:
- vermehrter Durst und vermehrtes Wasserlassen, Schwäche, Müdigkeit, Austrocknung (Exsikkose), Appetitlosigkeit (Inappetenz) und Benommenheit (Somnolenz);
- im weiteren Verlauf:
- die Blutzuckerwerte 500 - 1000 mg/dl, Zucker im Urin, Blutdruckabfall, beschleunigte Herzfrequenz (Tachykardie), schlaffe Muskulatur und verlöschende Eigenreflexe; später Koma.
Hinweis: Alle Artikel dieser Kategorie basieren auf Texten, die aus der [[1]] PflegeWiki.de übernommen wurden. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befinden sich auf den Versionsseiten der jeweiligen Artikel dort. |