Gaumen
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Als Gaumen (lateinisch Palatum, das Wort für ein Dach) bezeichnet man das "Dach" der Mundhöhle. Er wird in zwei Bereiche, den harten und weichen Gaumen unterteilt.
- Der vordere Teil ist vorwiegend unter der Bezeichnung "harter Gaumen" (Palatum durum) bekannt. In diesem Teil des Gaumens ist die Mundschleimhaut fest mit dem knöchernen Anteil verwachsen. Er trennt anatomisch die Mund- und Nasenhöhle und dient der Zunge beim Schluckakt als Widerlager.
- Der hintere, bewegliche Teil des Gaumens, ist als "weicher Gaumen" (Fachbegriff: Palatum molle) bekannt. Er wird vom Gaumenzäpfchen (Uvula) und dem Gaumensegel (Velum palatinum) gebildet und besitzt eine gute muskulöse Versorgung. Er trennt beim Schlucken die Mundhöhle vom Nasenrachenraum (Epipharynx).
Hier liegt oft die Ursache für Schnarchgeräusche (Schnarchen), die nach einer verbreiteten Theorie durch eine Vergrößerung bzw. falsche Lage des weichen Gaumens und des Zäpfchen verursacht werden.[1]
Querverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pflegeproblem Mundtrockenheit
- Mund
- Zähne
- Angina tonsillaris
- Schluckvorgang
- Zunge
- Xerostomie
- Mundassessmentinstrumente
Weblinks, Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1.DocCheck Flexikon
- Wikipedia zum Gaumen